Kitzrettung der Jägerschaft Rotenburg (Wümme) e.V.
Ihr erreicht uns telefonisch unter
0152 / 297 429 92
Eine Gruppe aus vielen Freiwilligen rund um die Jägerschaft Rotenburg/Wümme e.V. hat sich 2020 gegründet, um Rehkitze vor dem Mähtod zu retten.
Mit technischer Unterstützung sind wir in den Monaten Mai bis Juli früh morgens unterwegs und suchen per Wärmebilddrohne die Wiesen ab, um Rehkitze zu finden und anschließend zu sichern, damit im Anschluss die Wiese gemäht werden kann und die Rehkitze am Leben bleiben.
Kurz und knapp:
Anfragen bitte so früh wie möglich, mind. 48 Stunden vorher
Wir benötigen:
- Karte der abzufliegenden Flächen bitte per Mail
- Ungefähre Angabe der ha
Bitte bei der Planung beachten, dass die Kitze nicht zu lange abgedeckt sein sollen!
Das Mähen sollte zeitnah im Anschluss zur Suche erfolgen!
Welchen Gefahren sind Rehe ausgesetzt?
Während der Mahd, in der Zeit von Mai bis Juli, sind die Rehkitze, weil sie von ihren Müttern in der Wiese abgelegt werden stark gefährdet. Denn wenn Landwirte nun die Wiesen mähen, kommt es häufig zu Unfällen mit schlimmen Verletzungen und/ oder Todesfolgen, weil die Landwirte die Rehkitze im hohen Gras nicht rechtzeitig sehen. Die Rehkitze haben in den ersten Lebenswochen noch keinen Fluchtinstinkt, sondern drücken sich, d.h. sie bleiben regungslos liegen.
Jäger und Landwirte setzen bei der Vermeidung vom „Rehkitz-Mahd-Tod“ vermehrt auf modernste elektronische Hilfen. Auch die Jägerschaft Rotenburg e.V. setzt ab 2020 auf das Absuchen von Mähflächen mittels Wärmebild-Drohnen. Insbesondere bei großen Flächen greifen Landwirte und Jäger auf den Einsatz einer Drohne zurück. Mit Hilfe der Drohne können in „kühlem Gras“ abgelegte Rehkitze mit der Drohnen-Wärmebildkamera gesichtet und anschließend gesichert werden, bevor die Mäharbeiten beginnen.
Kitzrettung der Jägerschaft Rotenburg (Wümme) e.V.
Ansprechpartnerin:
Ann-Christin Twesten
mobil: 0152 – 2974 2992
mail: kitzrettung.row@gmail.com